Kata und Kumite


Das umfangreiche Karate-Training beschränkt sich natürlich nicht nur auf das Erlernen der Techniken im sogenannten "Kihon" (der Grundschule) sondern auch auf die Bereiche "Kata" (Formen) und "Kumite" (Partnertraining).

 

In diesen Trainingseinheiten geht der Trainer bzw. die Trainerin intensiv auf euch ein, so dass ihr auch an Dojo-übergreifenden Turnieren teilnehmen könnt.


Kata

Eine Kata ist im Karate eine genau festgelegte Abfolge von Bewegungen wie Angriff, Verteidigung und Gegenangriff. Es wird ein virtueller Kampf gegen einen oder mehrere Gegner dargestellt.

 

Die Katas werden auch in Turnieren ausgetragen, um Dojo-übergreifend die eigene Leistung vergleichen zu können und um sich weiter für das Kata-Training zu motivieren.



Kumite

Kumite ist eine Wettkampf- und Trainingsform des Karate und bietet neben den Kihon-Kumite Formen auch den freien Kampf von zwei Personen mit Hand-, Schienbein- und Fußschützern. Es ist kein Kopf- und wenig Körperkontakt erlaubt, so dass das Verletzungsrisiko sehr gering ist, und bereits Kinder an Wettkampfturnieren teilnehmen können.

 



Das traditionelle Karate hatte Anfang des letzten Jahrhunderts noch kein Kumite-Training. Es wurden aber bereits kurz nach Beginn der Ausbreitung in Japan von den Schülern mehrere Kumite Partnerübungen gewünscht, die nach und nach ins Training eingefügt wurden. Die Wettkämpfe (Shiai) sind die organisierten Turniere, auf denen die Kumite-Trainierenden sich mit denen aus anderen Dojos in einem Zweikampf vergleichen können.